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Geschichte des VBW

18.01.1877

Koblenz „Hotel de belle vue“,
Gründung des „Vereins zur Wahrung der Schiffahrtsinteressen“ (VzW)

  • Erste deutsche und europäische Gewerbevertretung der Binnenschifffahrt
  • 12 Gründungsmitglieder, unter ihnen die Firmen: Köln-Düsseldorfer und Haniel

Der Verein hat seit seiner Gründung auf allen Ebenen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung die Anliegen der Schifffahrt und der an ihr interessierten Kreise der Verladerschaft und des Handels artikuliert und zu allen auf der Tagesordnung stehenden Themen der Schifffahrt Stellung bezogen.

27.03.1906

Vereinigung mit dem „Verein rheinischer Binnenschiffahrtsinteressenten“ in (Duisburg-) Ruhrort zu einer einzigen Gewerbevertretung der Rheinschiffahrt – neuer Name: „Verein zur Wahrung der Rheinschiffahrtsinteressen e. V.“;

dadurch organisiertes Zusammengehen von Rheinschiffahrtsunternehmen mit Verladern, Spediteuren, Werften, Umschlags- und Lagereibetrieben, Hütten-, Stahl- und Chemiewerken, Mühlen, Handelskammern und Städten.

1906

Begründung der Fachzeitschrift „Der Rhein“
= Offizielles Organ u.a. der Zentralkommission für die Rheinschiffahrt

1907

Gründung der „Rheinverlagsgesellschaft mbH“, Rechtsvorgängerin der heutigen Binnenschiffahrtsverlag GmbH

1919

Kauf des ersten Verbandsgebäudes in Duisburg-Stadtmitte (1946 zerstört)

18.09.1919

Gründung des „Allgemeinen Arbeitgeberverbandes für die Rheinschiffahrt“

1924

Stiftung der „Rheinflagge“ als Auszeichnung von Persönlichkeiten, die sich um das Verkehrswesen des Rheins Verdienste erworben haben – gleichzeitig zur Hausflagge des Vereins erklärt

1924

Erstmalige Verleihung der „Rheinflagge“ an

  • Geh. Oberbaurat Kupferschmid, Karlsruhe, für die technische Leitung der Oberrheinregulierung
  • Werftbesitzer Dr. h.c. Caspar Berninghaus für seine praktischen und wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Schiffstechnik
Vorstand des VzW im Jahre 1924

Der Vorstand des VzW im Jahre 1924

von links nach rechts:

stehend:

H. Schlüter (Stinnes),
Dr. W. Schmitz (VzW),
Dr. h.c. Kruse (Braunkohle),
C. Weyhenmeyer (Kohlenkontor);
sitzend:

H. Hecht (Rhenania),
Dr. h.c. Ott (Rhein & See),
Dr. h.c. Welker (Haniel),
G. Jaeger (Fendel),
G. Scharren (Spedition Duisburg)

Im Hintergrund sehen Sie die „Rheinflagge“

1927

Feier zum 50jährigen Bestehen des Vereins

Verleihung der „Rheinflagge“ u.a. an Jonkheer van Eysinga, Professor an der Universität Leyden, für die engagierte Förderung des internationalen Binnenschiffahrtsrechts auf dem Rhein.

1946

Gründung des „Verbandes deutscher Rheinreeder“

1949

Wiederindienststellung des Schulschiffes RHEIN als Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Berufschulunterrichts in Duisburg-Homberg

1958

Kauf eines 2. Schulschiffes

1975

Übertragung des Eigentums an den Schulschiffen auf den Arbeitgeberverband der deutschen Binnenschiffahrt e. V.

1950 – 1976

Enge Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der Zentralkommission für die Rheinschiffahrt durch die Beteiligung der Vereinsvorsitzenden an den Sitzungen der ZKR –

Beitrag des VzW zum Aufschwung der Rheinschiffahrt durch eigene Initiativen auf den unterschiedlichsten Themenfeldern, u.a. freie Passage an der deutsch-niederländischen Grenze

15.07.1955

Einweihung des neuen „Haus Rhein“ in Duisburg-Ruhrort

1965

Erfolgreiche Initiative zur Gründung des Bilgenentwässerungverbandes

1977

Anlässlich des 100jährigen Bestehens des VzW Verschmelzung mit dem Zentral-Verein für deutsche Binnenschiffahrt und Umwandlung in einen überregionalen, internationalen Förderverein – damit einhergehend Umbenennung in „Verein für Binnenschiffahrt und Wasserstraßen“ (VBW)

1993

Umbenennung in „Verein für europäische Binnenschiffahrt und Wasserstraßen“